Hinweis: Es wird empfohlen, die Selbsterfahrungsgruppen nicht gemeinsam mit engen Bezugspersonen zu besuchen.
"Es ist" - Gestalttherapeutische Selbsterfahrung |
Beschreibung | |
Dorothee Lengsfeld
Gestalttherapie ist ein Ansatz, der seine Bedeutung von dem erhält, was ist, nicht von dem, was sein sollte." Lore Perls "Wenn Sie etwas über Zen wissen, dann wird es mir
vielleicht möglich sein, Ihnen etwas über Gestalttherapie zu vermitteln." Fritz Perls Bist du neugierig? Wir begeben uns in den 4 Tagen in einer fortlaufenden
Selbsterfahrungs-Gruppe auf die spannende Reise des Erlebens im gegenwärtigen Augenblick ohne zu bewerten und zu lenken … und entdecken und akzeptieren, was „es“ ist, wie „es“
ist, wer ich bin, wie ich bin… … und kommen dem Paradoxon der Veränderung auf die Spur. "Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu
werden, das er nicht ist. Veränderung ergibt sich nicht aus einem Versuch des Individuums oder anderer Personen, seine Veränderung zu erzwingen, aber sie findet statt, wenn man
sich die Zeit nimmt und die Mühe macht, zu sein, was man ist; und das heißt, sich voll und ganz auf sein gegenwärtiges Sein einzulassen." Arnold Beisser |
Psychoanalytische Gruppe |
Beschreibung | |
Sabine Brunner, Thomas Leitner
Die analytische Gruppe schafft einen Rahmen, in dem sich der Einzelne in der Begegnung mit Anderen erleben und erforschen kann. Die Gruppe fungiert im übertragenen Sinn als Bühne,
auf der das Drama der Gruppe, das durch die Verwebung und Verknüpfung der unterschiedlichen, oft unbewussten Anteile der Einzelnen entsteht, aufgeführt und so der Erkenntnis
zugänglich gemacht wird. |
Spielend sich selbst erfahren - Professionsspezifische Selbsterfahung KJP |
Beschreibung | |
Erich Limmer, Doris Wirth-Limmer
In der spezifischen KiJu-Selbsterfahrung während der Tagung wollen wir in sechs Blöcken mit unserem inneren Kind in Berührung kommen, uns in verschiedenen kindlichen
Entwicklungsaltern von 0-24 Jahren (Klein-, Kindergarten-, Grundschulkind, Vorpubertät, Pubertät, Adoleszenz) „spielerisch“ ausdrücken, uns mit verschiedenen Materialien
beschäftigen und nonverbal und verbal kommunizieren. Jeder kann in verschiedene Rollen (Patient, Eltern, Therapeut) schlüpfen und sich in den unterschiedlichen Settings
therapeutischer Arbeit (Einzel- und Gruppen-) erfahren. Am Ende jedes Blocks werden wir uns über die individuellen Erfahrungen mit sich selbst und in der Gruppe miteinander
austauschen und auch den Gruppenprozess als Ganzes über die sechs Blöcke hinweg zusammen reflektieren. Bitte kommen Sie zur Selbsterfahrung in bequemer Kleidung, evtl. mit einem
zweiten Paar warme Socken und vergessen Sie nicht, in den ersten beiden Blöcken eine Decke mitzubringen. |
Systemische Selbsterfahrungsgruppe |
Beschreibung | |
Atilla Höfling
In der fortlaufenden „Systemischen Selbsterfahrungsgruppe“ soll das Tagungsmotto „ES IST...“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Wie gelangen Menschen eigentlich zu
einem Eindruck darüber, was ist? Und im Kontext von Psychotherapie: Dass etwas nicht mehr gut und gesund ist, dass etwas anders werden soll? z.B. Wie genau ist "es" gerade für
mich / für andere? War "es" schon immer so, und wie wird "es" sich wohl in Zukunft entwickeln? Ist "es" ein Problem, und wenn ja für wen? Wer ist dafür verantwortlich, daß "es" so
ist wie es ist und nicht anders? Was kann ich tun, damit "es" besser wird - was kann ich noch nicht tun? Teilnehmende sind eingeladen, sich aus verschiedenen Blickwinkeln (z.B.
privat, aus Sicht von Klient:innen, als zukünftige Therapeut: innen) mit den genannten Fragen und Themen zu beschäftigen. Im Vordergrund stehen Einzel-, Paar-, und Gruppenübungen
in denen die Teilnehmenden eigene Erfahrungen reflektieren und neue Eindrücke sammeln können. Kurze theoretische Inputs gibt es nach Bedarf. Auch eigene Themen und Fragen können
eingebracht werden. In der Beschäftigung mit eigenen Themen wird eine ressourcenorientierte und stabilisierende Arbeitsweise im Vordergrund stehen. |
Tiefenpsychologisch fundierte Selbsterfahrungsgruppe: „Was ist?“ |
Beschreibung | |
Mathias Kirchgäßner
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Verkörperte Präsenz in der therapeutischen Beziehung |
Beschreibung | |
Pauline Weigelt
In diesem Workshop geht es um unsere Kapazität als Therapeut:innen "mit etwas zu sein": Im therapeutischen Raum und Prozess, um Weiter-Entwicklung zu unterstützen, um die
Bedeutung des eigenen Körpers und der eigenen Regulation - darum unsere Kapazität, wie auch deren Grenzen zu kennen und gegebenenfalls zu erweitern. Ein Workshop mit Theorie- und
Selbsterfahrungselementen. (Bitte Matte mitbringen.) |
Die eigene Persönlichkeit stimmig, also, so wie es nun mal ist, in der beruflichen Rolle leben |
Beschreibung | |
Kathrin Zierhut, Sascha Zuleger
Eng angelehnt an das Persönlichkeitscoaching von Riedelbauch und Laux (2011) werden die Teilnehmer*innen in einem mehrschrittigen Vorgehen angeleitet, sich bei der Beantwortung
verschiedener Fokusfragen gegenseitig zu unterstützen. Fragen zu realen und möglichen Selbstbildern, aber auch der Einbezug von Außenperspektiven sowie die Klärung von
Selbstdarstellungsmustern liegen im Zentrum des Vorgehens. Zielgruppe sind Psychologische Psychotherapeut*innen in Ausbildung, die in ihre neue berufliche Rolle finden wollen und
diesen Aspekt auch in ihrer Selbsterfahrung betrachten möchten – aber auch Studierende oder Approbierte Psychotherapeut*innen können von dem Vorgehen profitieren. Die
Auseinandersetzung mit der Frage: „Wie stimmig erlebe ich mich in meinem Beruf?“ können wir uns zu jedem Zeitpunkt unseres Berufslebens stellen, denn selbst, wenn wir sie bereits
einmal beantwortet haben, können neue Lebenserfahrungen die bereits bestehende Antwort verändern. Neben Überlegungen zur eigenen beruflichen Identität sollen im Workshop auch
Methodenkompetenzen vermittelt und eingeübt werden. Die Teilnehmer*innen wechseln in Kleingruppen oder Paarübungen immer wieder zwischen der Rolle der Fokusperson, die Antworten
auf ihre Fokusfragen sucht und der Rolle eines unterstützenden Coaches. |
Die "Basics" (je eine Doppelstunde) können als Ergänzung zu den fortlaufenden Gruppen gebucht werden.
Frag eine/n PiA - Fragestunde Psychotherapieausbildung |
Beschreibung | |
Lisu Eber, Kilian Stenzel, Tobias Witte - VertreterInnen der Systemischen Therapie, Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter/analytischer Therapie Neben der Frage welches Verfahren gewählt werden soll, beschäftigt viele Studierende auch die Unsicherheit über den konkreten Ablauf der Psychothetapeutenausbildung. In diesem Workshop haben Interessierte die Möglichkeit von Psychologinnen, die sich momentan in der Ausbildung befinden, ihre persönlichen Fragen beantwortet zu bekommen. Dabei soll es nicht nur um die grundsätzliche Struktur der Ausbildung gehen, sondern auch ein Einblick gegeben werden, wie kreative Lösungen für die, in der Praxis gestellten, Herausforderungen gefunden werden können. |
Reform des Psychotherapeutengesetzes |
Beschreibung | |
Armin Lux Die Ausbildung der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt worden. Statt einer drei bis fünfjährigen Approbationsausbildung nach dem Studium, kann künftig die Approbation als Psychotherapeutin oder als Psychotherapeut bereits nach einem fünfjährigen Universitätsstudium erteilt werden, wenn die entsprechende Approbationsprüfung erfolgreich absolviert wurde. Für den Zugang zum Versorgungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung ist dann jedoch eine anschließende fünfjährige Weiterbildung notwendig. In der Übergangszeit, in der beide Systeme parallel laufen, entstehen für aktuelle Studierende der Psychologie, junge AbsolventInnen, PsychotherapeutInnen in aktueller Ausbildung sowie künftige WeiterbildungsteilnehmerInnen jede Menge Unsicherheiten. Es werden die Vor- und Nachteile der beiden Wege dargestellt sowie aktuelle Informationen zum Stand der Umsetzung der neuen Weiterbildung gegeben. Der Schwerpunkt der Veranstaltung soll für Ihre Fragen zur Planung Ihrer Aus- bzw. Weiterbildung reserviert bleiben. |
Körperwahrnehmung |
Beschreibung | |
Martina Odersky Unsere Welt ist gekennzeichnet durch schnelle Veränderungen. Dabei verlieren wir oft den Kontakt zu uns selbst. Beim diesen Workshop nehmen wir den Fokus auf unser Körper, auf das aktive Lenken von unseren Sinnen. Bewusstsein meines Körpers - so bin ich jetzt. TeilnehmerInnen bitte eine Decke und sportliche Kleidung (keine Röcke) mitbringen. |
Körperwahrnehmung |
Beschreibung | |
Johanna Seese Im Bereich der Körperwahrnehmung geht es darum, den Körper mit allen Sinnen zu spüren und zu erleben. Der Versuch, die Aufmerksamkeit gezielt von der Außenwelt auf den eigenen Körper zu lenken, und herauszufinden, welche Bedürfnisse er hat. Körperwahrnehmung kann im Liegen, Stehen, Sitzen und in der Fortbewegung erfolgen. Es wird mit unterschiedlichen Materialien gearbeitet. Die goldene Regel der Körperwahrnehmung ist, dass es kein Richtig und Falsch gibt, sondern immer um das individuelle Körpererleben geht. Dieser Workshop bietet einen praktischen Einblick in die Körperarbeit. Für den Workshop bitte eine eigene Matte (Yogamatte/Isomatte) und Decke mitbringen. |
Körperwahrnehmung |
Beschreibung | |
Dania Wittenberg "Kannst du dich spüren?" Körper und Psyche haben eine enge Verbindung zueinander. In diesem Workshop geht es darum, die Aufmerksamkeit bewusst auf den eigenen Körper im Hier und Jetzt zu lenken. Dabei geht es um das individuelle Spüren und das Erleben von sich selbst und dieses so anzunehmen und nicht zu bewerten. Bitte eine Matte und eine Decke mitbringen. Wir werden im Liegen, Stehen, Sitzen und in Bewegung arbeiten. |